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Belaginstandsetzung - S37 Klagenfurter Schnellstraße

Project information

Project name

S37 Klagenfurter Schnellstraße, Deckensanierung
St. Veit Nord - Klagenfurt Nord

Location

St. Veit, AT

Principal

ASFINAG

Design

KASTNER ZT GmbH Klagenfurt

Contractor

HTL Bau Hoch- u. Tiefbau GmbH

Construction time

Juli 2018

Project details

Project description and challenge

Die Klagenfurter Schnellstraße S37 (ursprünglich Bundesstraße B 317) in Österreich verbindet die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt und die Stadt St. Veit an der Glan im Norden. Im Endausbau soll die S37 bis Scheifling in der Steiermark verlängert werden und so in Verbindung mit der S36 Murtal Schnellstraße sowie der S6 Semmering Schnellstraße eine Alternativverbindung zur Südautobahn A2 für die Strecke Wien – Klagenfurt darstellen. Die zunehmende Verkehrsbelastung in der Vergangenheit – durch die Einführung der LKW Maut in Österreich im Jahr 2004 kam es auf diesem Straßenanschnitt verstärkt zu LKW Mautfluchtverkehr – führte zu einer sehr hohen Beanspruchung der Asphaltschicht mit der Folge von Rissbildungen an der Fahrbahnoberfläche.

Zur Aufrechterhaltung der Gebrauchstauglichkeit und der Verkehrssicherheit dieses wichtigen Verkehrsweges waren umfangreiche Sanierungsmaßnamen erforderlich. Diese Maßnahmen sollten geeignet sein, die betroffenen Streckenabschnitte möglichst wirtschaftlich zu sanieren. Weiters sollte gewährleistet sein, dass Rissneubildungen langfristig hintangehalten/verzögert werden!

Solution

Basierend auf den jahrzehntelangen, positiven Erfahrungen durch die Anwendung der Asphaltbewehrung HaTelit bei zahlreichen Projekten, die die Verhinderung/Verzögerung von Reflexionsrissbildungen nachweislich bestätigen, wurde entschieden, für die Sanierung der S37 HaTelit einzusetzen.

Nach den positiven Erfahrungen, die bei der Sanierung eines Teilabschnittes im Frühjahr 2015 gewonnen wurden, hat man sich entschlossen, das Asphaltbewehrungsgitters HaTelit ebenfalls bei der Hauptsanierungsmaßnahmen im Sommer 2018 einzusetzen. Für die Sanierung wurden zunächst 4 cm der bestehenden Asphaltkonstruktion abgefräst und anschließend mittels HDW (Hoch-Druck-Wasserreinigung) gereinigt. Auf die getrocknete und mit polymermodifizierter Bitumenemulsion (70% Bitumenanteil) vorbehandelte Fräsoberfläche wurde die Asphaltbewehrung HaTelit entsprechend den Vorgaben der Einbauanleitung des Herstellers HUESKER Synthetic GmbH verlegt. Für die einfache und sichere Verlegung ist die Asphaltbewehrung HaTelit mit einem ultraleichten Vliesstoff ausgestattet, welcher zur Erreichung eines optimalen Schichtenverbundes zusätzlich mit einer polymermodifizierten Bitumenbeschichtung (Bitumengehalt > 60%) versehen ist. Nach Verlegung der Asphaltbewehrung HaTelit wurde die Deckschicht (SMA 11) in einer Einbaustärke von ca. 4 cm eingebaut.

Benefits

Die in jahrzehntelanger Anwendung gewonnenen positiven Erfahrungen der Praxis in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten, dokumentiert durch wissenschaftliche Untersuchungen, zeigen, dass sich die Nutzungsdauer von Fahrbahnen durch den Einbau von HaTelit deutlich erhöht und die Sanierungsintervalle signifikant verlängert werden können. Für den Straßenerhalter bedeutet das, dass sich die geringfügig höheren Investitionskosten (Asphaltbewehrung, Bindemittel + Einbau) für die Sanierungsarbeiten kurzfristig amortisieren und die Erhaltungskosten in Hinblick auf die verlängerte Nutzungsdauer deutlich reduziert werden.